Bergbeklimmen in Himalayas

Wenn man im östlichen Khumbu-Tal talweinwärts unterwegs ist, richtet sich der Blick bereits gewollt oder ungewollt auf die markante gezackte Gipfelspitze des Island Peak. Immer näher rückt sie dabei, je weiter man in das Tal vordringt.

Vom Ort Phu und seiner Umgebung aus ist der Nagoru Far-East nicht sichtbar. Seinen eindrucksvollen Gipfel in Form eines breiten Plateaus sieht man erst, wenn man bereits sehr nahe an ihm dran ist – sowie auch aus weiter Ferne etwas oberhalb von Meta.

Die anspruchsvolle Hochtour, die vielfach auch als Akklimatisationstour für eine Everest-Besteigung Verwendung findet, beginnt an der kleinen Siedlung Dzonglha auf 4.830 m. Aufgrund der Länge und vor allem aufgrund der Schwierigkeiten für die Besteigung sollte die Tour auf zwei Tage aufgeteilt werden. Der erste Tag kann somit zum Anstieg ins Basislager verwendet werden und nach einer frühen "Nachtruhe" kann der Gipfelsturm kurz nach Mitternacht in Angriff genommen werden.

Auch ein Jahrzehnt nach seiner Erstbesteigung im Jahr 2013 präsentiert sich der Nagoru East immer noch als absoluter Geheimtipp, dessen vergletscherte Gipfelzone an optischer Attraktivität mittlerweile sogar noch gewonnen hat.

Schöner und aussichtsreicher 5000er in der Khumbu Region von Chukhung. Hier wird die Luft schon "dünner".

Die noch recht unbekannte Route im Langtang-Gebiet im Norden Nepals lockt mit abwechslungsreichen Wegstrecken entlang des Flusses: von dichter Waldbedeckung bis zu den Bergflanken und Hochflächen jenseits der Baumgrenze erlebt man eine für Nepal typische Vielfalt, die entschädigt, dass am Ende "nur" ein Siebentausender zu bestaunen ist. Die Vorteile: Die meisten Touristen und Wanderer interessieren sich mehr für Annapurna und das Mount Everest Basecamp Der Einstieg liegt keine 100 km entfernt von Kathmandu: die Anreise mit dem local bus ist dennoch extrem spannend und dauert etwa 10-12 Stunden X

Schöne Tour auf die zwei höchsten Gipfel im Gebiet, mit ihrer freistehenden Lage genießt man ein sagenhaftes Panorama auf die Everest-Himalaya-Kette, guter Weg und leichte Orientierung bei gutem Wetter, im Dorf Jase Bhanjyang kann man einen Zwischenstopp auf dem Hin- oder Rückweg einlegen

Eine unerwartet spektakuläre und nicht zu unterschätzende Trekkingtour: Das Panorama der steil aufragenden Bergriesen versetzt einen bereits beim Aufstieg zum Cho La regelrecht in einen "Gebirgsrausch". Der Ausblick schließlich vom Pass in östliche Richtung zum Lobuche East, Lobuche West, zur kühnen Bergpyramide der Ama Dablam - einem der schönsten Berge weltweit und den zahlreichen weiteren Sechs- und Siebentausendern mit endlos scheinenden Gletschern ist Bergzauber pur. Es fällt schwer, hier die Tränen in Zaum zu halten.

Die traumhafte Lage der kleinen Siedlung Gokyo am Moränenhang oberhalb des dritten, des heiligen Gokyo-Sees ist überaus bezaubernd und lässt erahnen, welches Szenario bei einer Besteigung des Aussichtsberges Gokyo Ri zu erwarten ist. Der Ausblick vom Gipfel auf Mount Everest, Cho Oyu, Lhotse und Makalu, um nur einmal die Achttausender zu nennen, ist gigantisch und selbst in Nepal kaum zu übertreffen. Die Gefahr besteht, dass der Mund weit offen bleibt, aber das ist ja für die Sauerstoffaufnahme förderlich. Der Abstieg mit ständigem Tiefblick auf den See und Gokyo, die anschließende Querung des Ngozumba-Gletschers mit teilweise recht steinschlaggefährdeten Passagen verspricht Abenteuer pur und nochmals wechselnde Eindrücke von Eis, Wasser und Fels.

After safely landing at ‘the most dangerous airport in the world’ you have started your adventure to walk to EBC.